Deutsche Vertragsärzte arbeiten an Wochentagen durchschnittlich mehr als zehn Stunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Brendan-Schmittmann-Stiftung. Mehrere Untersuchungen in den vergangenen neun Jahren hätten gezeigt, dass die niedergelassenen Mediziner trotz verringerter Praxisöffnungszeiten nicht weniger arbeiten. Der leichte Abwärtstrend von 1996 bis 2004 habe sich sogar umgekehrt, teilt die Stiftung mit.
Viele Ärzte gaben in der schriftlichen Befragung an, der umfängliche Arbeitstag sei ein Problem physischer Belastung. So fühlen sich 60,76 Prozent der Befragten „am Ende eines Arbeitstages völlig erledigt“. Im Vergleich zu den Vorjahren sei dieser Wert tendenziell gestiegen, so die Studie.
APOTHEKE ADHOC Debatte