Hilfslieferung

9 Tonnen Medikamente für Somalia APOTHEKE ADHOC, 16.08.2011 14:44 Uhr

Berlin - 

Die Diakonie hat weitere Arzneimittel nach Somalia geschickt. Gemeinsam haben die evangelischen Hilfswerke in Österreich und Deutschland neun Tonnen Medikamente nach Mogadischu geliefert. Dort werden sie in einem Krankenhaus für Kinder und Schwangere eingesetzt.

Zusätzlich werden die Medikamente an die Mitarbeiter eines mobilen Dienstes weitergegeben. Diese bringen die Arzneimittel in Flüchtlingslager an der somalisch-kenianischen Grenze. Damit sollen Menschen versorgt werden, die es nicht in die Hauptstadt schaffen, so eine Mitarbeiterin der Diakonie.

Bereits vor zwei Wochen waren vier Tonnen Arzneimittel geliefert worden, um akute Fälle zu behandeln, etwa Dehydrierungserscheinungen bei Kindern. Zur neuen Lieferung zählen ebenfalls Dehydrationslösungen, außerdem Infusionen, Antibiotika, Anti-Malaria-Medikamente und medizinisches Gebrauchsmaterial.

Die Medikamente kauft die Diakonie in der kirchlichen Zentralapotheke in Kenias Hauptstadt Nairobi, von dort werden sie in das Nachbarland Somalia geschickt. So können die Lieferwege kurz gehalten werden und die Transportkosten bleiben niedrig.