Infektionskrankheiten

850.000 Malaria-Tote jährlich

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Etwa 850.000 Menschen sterben nach Angaben der Vereinten Nationen noch immer jedes Jahr an Malaria. Die meisten der Opfer seien Kinder unter fünf Jahren, teilte das UN- Kinderhilfswerk UNICEF anlässlich des gestrigen Weltmalariatags mit.

Die weltweite Malariabekämpfung funktioniere zwar, müsse aber ausgebaut werden, so UNICEF. In vielen afrikanischen Ländern sterben Erkrankte jedoch, weil sie nicht ausreichend medizinisch versorgt werden. Vor allem die Länder südlich der Sahara sind betroffen.

Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) mahnte, dass genug Geld fließen müsse, um Malaria bis 2015 weitgehend einzudämmen. Nach Frankreich und den USA ist Deutschland nach Angaben des Entwicklungsministeriums der drittgrößte Geber für den Fonds: Seit 2002 habe man mehr als 720 Millionen Euro eingezahlt.

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