Knochenmarkspende

6500 neue Spender in Bayern

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Um einem achtjährigen Jungen mit Leukämie das Leben zu retten, haben sich fast 6500 Menschen in Ebern in Bayern als Stammzellspender registrieren lassen. „Das ist eine der größten Registrierungsaktionen bislang gewesen“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Knochenmarkspenderdatei DKMS. Größer als die Sammlung für den kleinen Linus sei in Deutschland nur eine Aktion am Bodensee mit rund 7000 Teilnehmern gewesen.

Einige Freiwillige seien am Sonntag rund 100 Kilometer in das unterfränkische Ebern gefahren, um sich Blut abnehmen zu lassen. Am Montag wurden die Proben ins Labor geschickt, wie die DKMS berichtete. Ob der passende Spender für Linus dabei ist, steht in vier bis sechs Wochen fest. Der Junge wird derzeit in der Kinderklinik in Erlangen behandelt.

Die Informationen über die potenziellen Spender werden in eine weltweite Datenbank eingespeist und könnten damit auch anderen Menschen mit Blutkrebs helfen. Nach DKMS-Angaben sind in Deutschland etwa vier Millionen Menschen in Knochenmark-Datenbanken registriert.

 

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