Simbabwe

60.000 Cholera-Infizierte

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Von der Cholera-Epidemie im afrikanischen Krisenstaat Simbabwe sind nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam weitaus mehr Menschen betroffen als bisher angenommen. Oxfam-Geschäftsführer Paul Bendix sagte, er gehe von etwa 60.000 Erkrankten aus. Es gebe auch Belege dafür, dass die Zahl der Toten weit über den bisher genannten 750 liege. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte zuletzt von mehr als 16.000 Erkrankten in Simbabwe gesprochen.

Die Situation der Menschen verschlimmere sich durch die schlechte Wasserqualität und der Hunger dramatisch, sagte Bendix. Oxfam ist in Simbabwe mit mehreren Hilfsprojekten im Einsatz. Simbabwes umstrittener Präsident Robert Mugabe hatte jüngst erklärt, in seinem Land gebe es keine Cholera mehr.

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