In Australien ist die Zahl der HIV-Infektionen dramatisch angestiegen. Ende vergangenen Jahres waren fast 28 000 Menschen mit dem tödlichen Virus angesteckt, 50 Prozent mehr als acht Jahre zuvor, berichtete das Nationale HIV-Zentrum am Mittwoch. Gut 10.000 Menschen waren an Aids erkrankt. Das Zentrum führte als mögliche Gründe an, dass die gut verdienenden Bergarbeiter in Westaustralien öfter in Asien Urlaub machen und sich dort infizieren. Auch sei das Virus überdurchschnittlich oft bei Einwanderern aus Ländern mit hoher HIV-Rate gefunden worden. Zudem seien die Öffentlichkeitskampagnen zurückgefahren worden, die auf die Ansteckungsgefahren hinwiesen und Kondome empfahlen.
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