Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind im vergangenen Jahr 431 Menschen in Deutschland an der Immunschwächekrankheit Aids gestorben. 2008 hatte die Zahl der Aids-Toten bei 443 gelegen. Aufgrund verbesserter Immuntherapien konnte auch das durchschnittliche Sterbealter weiter erhöht werden: Im Jahr 2009 lag es bei 49,4, wobei Frauen im Schnitt 44,5 Jahre und Männer 50,7 Jahre alt wurden. 1999 hatte das Sterbealter im Schnitt noch bei 43,5 Jahren gelegen.

Das Aids-Programm der Vereinten Nationen (UNAIDS) schätzt, dass 2009 weltweit etwa 1,8 Millionen Menschen an den Folgen von HIV verstorben sind. 72 Prozent (etwa 1,3 Millionen Menschen) verstarben in Afrika. Europa war mit 8500 Toten weniger betroffen. Weltweit sind laut UNAIDS-Schätzungen derzeit 33,3 Millionen Menschen mit HIV infiziert.