Während der letzten 20 bis 30 Jahre hat die Verbreitung allergischer Erkrankungen deutlich zugenommen: Einem heute veröffentlichten Statusbericht der World Allergy Organization (WAO) zufolge, leiden 400 Millionen Menschen weltweit unter allergischer Rhinitis, 300 Millionen Menschen sind an Asthma erkrankt. Gleichzeitig habe die Anzahl der Ärzte, die für die Diagnose und Behandlung von Allergien ausgebildet sind, abgenommen. Dies führt nach Auffassung der Organisation dazu, dass die Erkrankungen bei vielen Patienten nicht erkannt und nicht therapiert werden.
„Es gibt weltweit einen dringenden Bedarf für einen verbesserten Zugang zu zugelassenen Allergiemedikamenten“, sagte Professor Dr. G. Walter Canonica, Präsident der WAO. Seine Organisation übernehme eine führende Rolle bei der Analyse dieser Herausforderungen und bei der Lösungsfindung. Die WAO sei entschlossen, einen festen Rahmen für die Zusammenarbeit von Ärzten, Wissenschaftlern und Regierungsvertretern bereitzustellen, um das weltweite Allergieproblem angehen zu können.
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