Betäubungsmittelgesetz

35-Jähriger soll Arzneimittel hergestellt haben

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Ein 35-jähriger Frührentner aus Reutlingen soll Arzneimittel, Drogen und Substanzen aus dem Ausland eingeführt, selbst gemischt und weiterverkauft haben. Die Staatsanwaltschaft Tübingen und die Reutlinger Kriminalpolizei ermitteln gegen den Beschuldigten. Vor wenigen Tagen wurde in seiner Wohnung umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt.

Unter anderem stellten die Ermittler 11.000 Tabletten, Amphetamin sowie Leerkapseln und weitere Geräte zur Herstellung sicher. Zurzeit wird das Material ausgewertet. Die Behörden ermitteln wegen Verstoß gegen das Betäubungs- und das Arzneimittelgesetz. Der Mann war zuvor bereits mehrmals durch Handel mit Amphetamin und Kokain aufgefallen.

Auf die Spur des Verdächtigen hatte am Jahresanfang eine Routinekontrolle geführt: Der Zollfahndung am Frankfurter Flughafen waren Luftpostpakete aufgefallen, die an den Reutlinger adressiert waren. Die Päckchen aus Pakistan und den Philippinen enthielten in Deutschland nicht zugelassene Medikamente.

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