Der Trend zum akademischen Abschluss setzt sich fort. Im vergangenen Jahr beendeten erneut mehr Menschen erfolgreich eine Hochschulausbildung – sechs Prozent mehr als 2013. Damit stieg die Zahl laut Statistischem Bundesamt bereits im 13. Jahr in Folge. Im Fach Pharmazie schlossen 2601 Studierende erfolgreich ab.
Im Wintersemester 2013/2014 oder im darauffolgenden Sommersemester wurden 460.500 Studierende geprüft, davon haben 416.800 bestanden. Das Pharmaziestudium beendeten 2187 Studierende erfolgreich. Im Fachbereich Pharmazie schlossen 407 Apotheker ihre Promotion ab.
Von den Studierenden insgesamt erwarb die Hälfte einen Bachelorabschluss, danach folgte der Masterabschluss (21 Prozent). Die traditionellen Universitätsabschlüsse wie Magister und Diplom gibt es immer seltener, 2014 waren es noch 11 Prozent. 9 Prozent schlossen eine Lehramtsprüfung ab (Bachelor- und Masterabschlüsse eingerechnet). 6 Prozent erwarben eine Promotion und 3 Prozent einen Fachhochschulabschluss.
Rund ein Drittel der Examen wurde 2014 in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften abgelegt. 20 Prozent schlossen ihr Studium in Ingenieurwissenschaften erfolgreich ab, 18 Prozent in Sprach- und Kulturwissenschaften und 17 Prozent in Mathematik und Naturwissenschaften. Bei Humanmedizin oder Gesundheitswissenschaften waren es 6 Prozent. Der Rest verteilt sich auf alle übrigen Fächer.
Im Wintersemester 2014/2015 waren insgesamt 2.698.910 Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Darunter waren laut Statistischem Bundesamt 15.268 Pharmaziestudenten.
Pharmazie ist vor allem bei Frauen ein beliebtes Fach. Mehr als zwei Drittel der Pharmaziestudenten waren im vergangenen Wintersemester Frauen. Insgesamt studierten 10.597 Frauen und 4671 Männer das Fach Pharmazie.
Für 12.630 der Studierenden war die Pharmazie das Erststudium. Nur äußerst selten entscheiden sich Studierende im Zweitstudium für das Fach. Zuletzt waren es 383 Studierende. Zudem waren im vergangenen Wintersemester 1343 Promotionsstudenten eingeschrieben. Darüber hinaus gab es auch Pharmaziestudenten, die einen Abschluss in einem Aufbaustudium, einem Weiterbildungsstudium oder einem konsekutivem Master anstrebten.
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