Unicef und Apotheker helfen

25 Tonnen Medikamente und Hilfsgüter für den Libanon

, Uhr
Berlin -

Die libanesische Regierung hat nach eigenen Angaben eine Hilfslieferung von 25 Tonnen Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern von den Vereinten Nationen in Empfang genommen.

Die Lieferung vom UN-Kinderhilfswerk Unicef sei sehr wichtig und ermögliche es den Krankenhäusern, weiterhin zu funktionieren, sagte der geschäftsführende Gesundheitsminister Firas Abiad. Zuvor hatten bereits andere UN-Einrichtungen medizinische Hilfsgüter in den Libanon geschickt.

Auch der Geschäftsführer vom Verein Apotheker Helfen, Dr. Andreas Wiegand, bittet um Spenden. Mit der Eskalation der gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen der Hisbollah und Israel spitze sich die humanitäre Lage vor Ort weiter zu. Innerhalb des Landes sind rund eine halbe Million Menschen auf der Flucht, die Armut verschlimmere sich. Der libanesische Malteserorden habe nun um Hilfe gebeten.

Mit einem mobilen Klinikfahrzeug sollen Verletzte und Kranke gesundheitlich notversorgt werden, der Bedarf sei jedoch extrem gestiegen. Zusammen mit der Partnerorganisation „Order of Malta Lebanon“ vor Ort soll die Hilfe nun aufgestockt werden, weshalb der Verein Spenden sammelt und die Arzneimittelversorgung unterstützen will.

Auch die Nahrungsmittelsicherung, Hygiene, sauberes Wasser und psychische Unterstützung seien nun im Fokus. „Aus der Kooperation von 2020 und danach wissen wir, dass der Malteserorden im Libanon verlässliche gute Arbeit leistet. Zusammen mit Malteser International gelingt es, die notwendigen medizinischen Hilfsgüter zu beschaffen“, bestätigt Wiegand.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Mehr aus Ressort
13 Prozent der Rentner erwerbstätig
Geldsorgen halten Rentner im Job
„Man ackert und ackert und dennoch muss man schließen“
Inhaber gibt auf: Apotheke ist unverkäuflich

APOTHEKE ADHOC Debatte