Zweiter Platz im Vampire-Cup

240 Liter Blut: Aderlass bei Pharmaziestudenten

, Uhr
Berlin -

Bei Halloween ging es auch in diesem Jahr nicht nur um Süßes oder Saures, sondern um Blut. Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden (BPhD) rief vom 28. Oktober bis 10. November deutschlandweit den Vampire-Cup aus. In Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum nahmen Pharmaziestudierende der Universität Bonn zum zehnten Mal daran teil und motivierten 499 Menschen aus Bonn und der Region, zusammen rund 240 Liter Blut zu spenden. Damit konnten sie den 2. Platz im Vampire Cup belegen.

„Wir hatten große Hoffnung auf einen Sieg, denn Bonn war auch die letzten Jahre stark vorne. Ich bin stolz auf die Zivilcourage hier bei uns in Bonn“, freut sich Aram Arouch über die hohe diesjährige Resonanz. Marleen Mehring ergänzt: „Wir sind über den zweiten Platz sehr glücklich. Aber natürlich sind wir noch mehr von der großen Spendenbereitschaft begeistert. Schließlich geht es bei der ganzen Aktion um den guten Zweck und darum, Aufmerksamkeit auf den Blutmangel hier in Deutschland zu lenken.“ Beide haben zusammen mit ihren Mitstudierenden Katharina Baulig und Philipp Kinzle den Blutspendemarathon in Bonn, eine Gesundheitskampagne des Internationalen Pharmaziestudierenden Verbands (IPSF), organisiert.

Bonn belegt wieder zweiten Platz

„Es war schön zu sehen, wie viel Bereitschaft die Spenderinnen und Spender gezeigt haben, am Wettbewerb teilzunehmen und damit so eine wichtige und tolle Aktion wie den Vampire Cup zu unterstützen. Das Blutspende-Team des UKB hat uns die ganze Zeit den Rücken gestärkt“, sagt Baulig. Bereits in den letzten neun Jahren nahm die Fachschaft Pharmazie der Universität Bonn erfolgreich am Vampire Cup teil. Dreimal in Folge gewann sie den ersten Platz und auch fünfmal den zweiten Platz.

Mit rund 240 Litern Blut geht der 2. Platz dieses Jahr nun wieder nach Bonn. „Wir sind sehr stolz, an die Erfolge der vorherigen Jahre anknüpfen zu können. Besonderer Dank geht dabei an das Team des UKB, an unsere Sponsorinnen und Sponsoren, das Organisationsteam und natürlich vor allem an die Spenderinnen und Spender“, sagt Kinzle. Die vier Pharmaziestudierenden hoffen, nächstes Jahr noch mehr Menschen zum Blutspenden ermutigen zu können.

Auch für den Blutspendedienst am UKB war der Vampire-Cup wieder eine gelungene und wichtige Aktion. „Wir freuen uns mit den vier Organisatoren über den tollen Erfolg und danken dem engagierten und sehr gut organisierten Team“, sagt Professor Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am UKB. „Wir danken auch den vielen Spenderinnen und Spendern, die mitgemacht und ihr Blut am UKB gespendet haben. Jetzt hoffen wir, dass die Spendewilligen regelmäßig den Weg zum Blutspendedienst auf dem Venusberg-Campus finden."

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
„Die Apotheke ist nicht die einzige Option!“
PTA: Verantwortung und Lohn passen nicht zusammen

APOTHEKE ADHOC Debatte