Die 392 Athleten des deutschen Olympia-Teams werden während der Sommerspiele in London von 23 Ärzten, 30 Physiotherapeuten und 8 Sportpsychologen betreut. Als „Kummerkasten“ wurde eine spezielle Hotline eingerichtet: Ein Psychologe wird rund um die Uhr versuchen, bei seelischen Problemen zu helfen.

„Wir sind eine bunt gemischte Truppe. Der Schwerpunkt liegt auf Orthopädie, aber wir sind für alle Fälle gerüstet oder haben ein Backup mit der Poliklinik im olympischen Dorf“, sagte der Mannschaftsarzt Dr. Bernd Wolfarth. Mit Ausnahme des verletzten Tennisprofis Christopher Kas, der für einen Start im Doppel vorgesehen war, sind „alle fit“.

Alle Hände voll zu tun hat das Team von Chef-Physiotherapeut Klaus Eder: „Ein Hochleistungssportler ist wie ein Formel-1-Auto: Es reicht nicht, alle 30.000 Kilometer beim TÜV vorzufahren. Wir müssen da jeden Tag die Muskeln lockern und Feinjustierung betreiben“.