Vogelgrippe

160.000 Enten in Bayern getötet

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Auf einem Geflügelhof in der Nähe von Erlangen mussten nach dem Ausbruch der Vogelgrippe am Wochenende 160.000 Enten getötet werden. Das sei die größte Keulung, die es jemals in Deutschland gegeben habe, sagte ein Sprecher des bayerischen Umweltministeriums. Die Behörden hatten die Tötung des gesamten Geflügelbestandes auf dem Hof in Wachenroth angeordnet, nachdem das Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen worden war.

In Deutschland sei noch kein Fall einer Übertragung auf den Menschen bekannt, eine unmittelbare Gefahr bestehe also nicht, erklärten die Behörden. Mit der Keulung des gesamten Bestandes sei die Gefahr der Verbreitung des Virus eingedämmt. Anschließend muss der komplette Betrieb desinfiziert werden.

Bereits am Freitag hatte sich ein Verdacht auf den H5N1-Erreger ergeben. Das Veterinäramt hatte daraufhin eine drei Kilometer breite Sperrzone um den Betrieb eingerichtet. Bei weiteren Untersuchungen stellte sich schließlich am Samstag heraus, dass es sich bei dem Erreger um die hochansteckende Variante des H5N1-Virus handelt. In der Nähe des betroffenen Geflügelmastbetriebs war bereits vor eineinhalb Jahren bei mehreren toten Schwänen der H5N1-Virus gefunden worden. Seither gilt im westlichen Landkreis Erlangen-Höchstadt eine Aufstallungspflicht.

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