125 ausländische Ärzte haben im vergangenen Jahr eine Art Wissenstest bestanden und dürfen nun in Rheinland-Pfalz praktizieren. Insgesamt hatten 180 Prüflinge an der Kenntnisprüfung teilgenommen, wie aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage aus der CDU-Fraktion im Mainzer Landtag hervorgeht. Das entspricht 70 Prozent.
Auch in den zwei Jahren zuvor lag der Anteil bei etwa 70 Prozent. Im Jahr 2016 waren nach Angaben des Landesamtes für Soziales 111 von 158 Prüflingen erfolgreich, im Jahr 2015 waren es 99 von 140 Teilnehmern.
Die Prüfung soll die Gleichwertigkeit der Ausbildung außerhalb Deutschlands nachweisen, da ein Medizinstudium gerade außerhalb der EU nach Ansicht der Ärztekammern oft nicht vergleichbar mit dem in Deutschland ist. Der Inhalt basiert auf Standards des zweiten und dritten Staatsexamens für Ärzte. Nach Bestehen der Kenntnisprüfung wird den ausländischen Ärzten die Approbation erteilt.
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