Nigeria

101 Tote durch Lassa-Fieber

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Ein Ausbruch des Lassa-Fiebers hat in Nigeria seit dem vergangenen August 101 Menschen das Leben gekostet. Das teilten die Gesundheitsbehörden des Landes mit. Derzeit werden dem Nigeria Centre for Disease Control (NCDC) zufolge außerdem 175 Fälle beobachtet, die entweder schon bestätigt oder noch Verdachtsfälle seien. 19 der 36 Bundesstaaten des westafrikanischen Landes seien mittlerweile von der Epidemie betroffen, hieß es.

Ausbrüche des Lassa-Fiebers, das innere Blutungen verursacht, treten in dem mit fast 180 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Land Afrikas regelmäßig auf. Entdeckt wurde das Virus 1969 nach einem Ausbruch im Norden Nigerias. Es wurde nach der Stadt Lassa im nordöstlichen Bundesstaat Borno benannt. Den schlimmsten bekannten Ausbruch des Fiebers erlebte Nigeria 2012: Damals starben 112 der 1723 infizierten Patienten. Die Krankheit verläuft anfangs grippeähnlich, führt aber schnell zu inneren Blutungen.

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