Durchblick auch beim Masketragen

Zeiss bringt Antibeschlag-Spray für Brillen

, Uhr
Berlin -

Brillenträger kennen das Problem: Gemeinsam mit der Maske kommt es häufig zu beschlagenen Brillengläsern. Die Sicht wird erschwert, die Brille muss abgesetzt und gereinigt werden. Das kann im Alltag ganz schön lästig sein. Die Firma Zeiss hat nun ein Spray auf den Markt gebracht, welches das Beschlagen verhindern soll.

Verschiedene Tricks sollen das Beschlagen der Brillengläser beim Tragen einer Maske verhindern: Von Rasierschaum über Pflaster bis hin zu Spülmittel kursieren verschiedene Ratschläge im Netz. Das Antibeschlag-Spray von Zeiss, welches in Deutschland über Allgäu-OTC vertrieben wird, soll bis zu 72 Stunden für freie Sicht sorgen – ohne dabei Einfluss auf die optische Qualität der Brillengläser zu nehmen.

Im Antibeschlag-Set ist neben dem Spray ein spezielles Reinigungstuch enthalten. Zunächst werden die Brillengläser vor dem Auftragen des Sprays von beiden Seiten gründlich gereinigt. Anschließend wird das Spray mithilfe des Tuchs aufgetragen. Dazu wird es mit ein bis zwei Sprühstoßen benetzt. Das Produkt wird dann von beiden Seiten auf den Brillengläsern verteilt, bis die Oberfläche vollständig getrocknet ist.

Der Kontaktwinkel macht den Unterschied

Das Spray soll dabei einen dünnen Film auf dem Gläsern hinterlassen, der dafür sorgt, dass feine kondensierte Wassertropfen nicht mehr anhaften können. Die einzelnen Tropfen bilden gemeinsam eine undurchsichtige Fläche, jeder Einzeltropfen bildet dabei einen Kontaktwinkel: Je größer er ist, umso schlechter wird die Sicht. Das Spray sorgt dafür, dass die Wassertropfen zu einem flachen Film verlaufen. Dadurch wird der Kontaktwinkel auf null reduziert – folglich beschlagen die Gläser nicht mehr.

Das Produkt kann sowohl für beschichtete Brillengläser, Sonnenbrillen, Helmvisiere, Ski-, Schwimm- und Taucherbrillen, aber auch für Arbeits- und Schutzbrillen sowie für Kameraobjektive verwendet werden.

 

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Mehr aus Ressort

APOTHEKE ADHOC Debatte