Um sein neues Therapiegerät zu bewerben, kooperiert der Hersteller Desitin mit Dr. Johannes Wimmer. Der bekannte Internet- und TV-Arzt hat für den Mittelständler eine dreiteilige Video-Serie gedreht.
Ein junger und hart gesottener Mann sei der typische Clusterkopfschmerz-Patient. Ein Rockertyp eben, den nichts so einfach aus der Ruhe bringt. Das erzählt Wimmer in einem der drei Videos, die er für Desitin produziert hat.
Der Hamburger Arzt ist eigentlich Radiologe. Halbtags schiebt der 33-Jährige Dienst in der Notaufnahme der Uniklinik Hamburg-Eppendorf (UKE). Noch mehr Patienten erreicht er aber seit Jahren online, mit Videoclips auf dem Youtube-Kanal „Dr. Johannes“. Darin erklärt er in einfachen Worten, was sich hinter ärztlichem Fachchinesisch wie Gastroskopie, Koloskopie oder Mammografie verbirgt. Er beantwortet aber auch Fragen wie „Ist es schlimm, wenn mein Augenlid zittert und zuckt?“ oder gibt schon mal Tipps für den Sex mit künstlichem Hüftgelenk.
Wimmer ist so etwas wie ein Nachwuchsstar im Gesundheitswesen. Beim Kurznachrichtendienst Twitter und auf Youtube hat er eine treue Fangemeinde. Seine Videos kommen auf siebenstellige Klickzahlen im Monat. In Talkshows ist er mittlerweile Stammgast.
Das ist wohl auch der Grund, warum Desitin bei der Vermarktung seines Therapiegeräts gammaCore auf die Zusammenarbeit mit dem Arzt setzt. Das Gerät, das mittels der sogenannten nichtinvasiven Vagusnervstimulation zur Clusterkopfschmerz-Therapie eingesetzt werden kann, vertreibt das Unternehmen seit Beginn des Jahres.
In der Video-Serie erklärt Wimmer, was Clusterkopfschmerz eigentlich ist und was die Vagusnervstimulation damit zu tun hat. Im dritten Video zeigt der Arzt, wie man das Therapiegerät von Desitin richtig benutzt und erzählt, wie es dabei hilft, den hartnäckigen Kopfschmerz zu bekämpfen oder gar vorzubeugen. „Trauen Sie sich, dass der Mundwinkel sich leicht nach unten zieht“, sagt Wimmer im Video und hält sich das Gerät an den Hals. Studien hätten gezeigt, dass diese Intensität die besten Ergebnisse liefere.
Dass das Therapiegerät nicht nur hilft, sondern auch wunderbar praktisch ist, ist dem Arzt eine gesonderte Erwähnung wert. So habe es „tolle kleine Schutzkappen, damit Sie das Gerät ganz einfach überall mitnehmen können“, sagt Wimmer und hält das gammaCore in die Kamera. Und überhaupt: „Das Gerät hat alles, was Sie benötigen“. Die ewig lächelnden Damen von den zahlreichen Teleshopping-Kanälen hätten es nicht besser machen können
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