Augenmedikament

Xiidra: Von Novartis zu Bausch + Lomb

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Berlin -

Novartis macht Tempo bei der geplanten Trennung von seinem verbliebenen Ophthalmika-Portfolio. Am Freitagmittag kündigte der Konzern an, sein Augenmittel Xiidra an den US-Konzern Bausch + Lomb zu verkaufen. Zuvor hatte das Wall Street Journal darüber berichtet.

Die komplette Transaktion werde einen Wert von bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar haben, hieß es. In bar fließen werden 1,75 Milliarden Dollar, dazu kommen mögliche Meilensteinzahlungen. Im vergangenen Jahr setzte Novartis knapp eine halbe Milliarde Dollar mit dem Mittel um.

Novartis selbst hatte das Augenmittel zur Behandlung des trockenen Auges 2019 von Takeda gekauft. Damals zahlte der Konzern den Japanern einmalig 3,4 Milliarden Dollar. Abhängig von der Erreichung gewisser Meilensteine hatten sich die beiden Konzerne auf weitere Zahlungen von bis zu 1,9 Milliarden geeinigt.

Der Verkauf steht im Einklang mit der Strategie des Konzerns, in einer bestimmten Anzahl vorrangiger Therapiegebiete eine größere Reichweite zu erreichen. Mit dem Verkauf könnten die Ressourcen und das wissenschaftliche Know-how optimal für diese Therapiegebiete eingesetzt werden, erklärte Novartis. Der Abschluss der Transaktion wird in der zweiten Hälfte des Jahres erwartet, sofern die üblichen Bedingungen erfüllt sind.

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