Kyrotherapie

Wortie kommt intense

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Berlin -

Dornwarzen sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Sie können mitunter sehr schmerzhaft sein, denn sie wachsen tief in die Haut. Meist sind Dornwarzen an den druckbelasteten Stellen der Fußsohle zu finden und können beim Auftreten starke Schmerzen verursachen. Wer sich den Hautwucherungen selbst annehmen will, kann auf verschiedene Methoden zurückgreifen. Ein Beispiel ist die Kyrotherapie. Bei hartnäckigen Warzen und Dornwarzen hat Hennig mit Wortie Intense eine neue Therapieoption auf dem Markt.

Dornwarzen sind hartnäckig und treten in Form von kleinen weißen Ringen mit schwarzen Punkten in der Mitte auf. Ihre Oberfläche ist meist stark verhornt und auch ihr Innenwuchs macht es schwer, sie zu entfernen: Aufgrund der Verhornung ist es schwieriger, die Kälte in das Warzengewebe zu leiten. Hennig liefert Wortie Intense mit einem leitfähigen Gel zu 3 ml aus. Dieses setzt sich aus Wasser, Propylenglykol, Phenoxyethanol, Carbomer, Triethanolamin, Caprylhydroxamsäure und Methylpropanediol zusammen und soll die Kälte durch das harte Gewebe leiten und eine Vereisung bis zur Wurzel der Warze gewährleisten.

Das apothekenexklusive Medizinprodukt verfügt über einen Präzisionsapplikator, der die Warzen gezielt vereisen kann. Dazu wird ein Tropfen des Gels punktgenau auf die Warze platziert. Anschließend wird die gefrorene Metallspitze auf die Warze gehalten und soll dort für 40 Sekunden (bei der Anwendung am Fuß) verbleiben. Sollen weitere Warzen vereist werden, ist eine Wartezeit von 20 Minuten einzuhalten. Solange benötigt die Metallspitze, um die Umgebungstemperatur wieder anzunehmen. Nach zehn bis 14 Tagen fällt die vereiste Haut samt Warze ab. Sollte dies nicht geschehen, kann die Anwendung nach diesem Zeitraum wiederholt werden. Wortie Intense kann ab einem Alter von zwölf Jahren angewendet werden.

Zur Produktneueinführung bietet Hennig den Apotheken bis zum 30. April einen Rabatt. Dieser gilt auch bei der Bestellung anderer Wortie-Produkte wie Wortie und Wortie Spezial bei Stielwarzen. Geliefert wird ein HV-Display inklusive Verbraucherbroschüren.

Als Kühlmittel wird bei dem Produkt Dimethylether eingesetzt. Die Vereisung erreicht Temperaturen von bis zu Minus 50 Grad und kann mit Hilfe verschiedener Applikatoren auf die Warze aufgesetzt werden. Wartner (Omega Pharma) setzt auf einen Schaumapplikator, Verrukill (Ratiopharm) auf ein Einwegschwämmchen und Hennig auf einen Metallstift. Binnen weniger Sekunden soll die Warze erfrieren.

Für die Behandlung von Warzen, die zum Großteil durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht werden, stehen verschiedene weitere Behandlungsoptionen zur Auswahl. Möglich ist die Anwendung von Keratolytika, Kaustika oder der beschriebenen Kryotherapie. Keratolytika lösen die Hornzellen ab und lassen die Warzen verschwinden. Sie enthalten meist Salicylsäure und/oder Milchsäure. Erhältlich sind sowohl Pinsellösungen (Clabin plus, Salicylsäure/Milchsäure, Omega Pharma) als auch Pflaster (Guttaplast, Salicylsäure, Beiersdorf). Hier sind Geduld, Durchhaltevermögen und eine konsequente Anwendung gefragt.

Nur einmal in der Woche müssen Kaustika, sogenannte Ätzmittel wie Endwarts (Ameisensäure, Meda) oder Acetocaustin (Monochloressigsäure, Meda) angewendet werden. Da Ameisensäure nicht spreitet, muss die umliegende Haut nicht extra geschützt werden. Das Produkt kann gegen gewöhnliche- und Dornwarzen angewendet werden. Gegen Dellwarzen ist das Ätzmittel Infectodell (Kaliumgydroxid, Infectopharm) geeignet.

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