Der Wort & Bild Verlag bringt die nächste Medienmarke auf den Apothekenmarkt: Der „Digital Ratgeber“ soll „seriös, fundiert und verständlich über Chancen und Risiken der Digitalisierung im Gesundheitswesen und in der Medizin“ informieren. Gemeinsam mit Noventi bringt der Verlag das neue Blatt in einer Auflage von 650.000 Stück in die Apotheken.
Das neue Angebot solle Menschen helfen, sich in der digitalen Gesundheitswelt zurechtzufinden, Berührungsängste abbauen und einen Beitrag zum offenen und positiven Umgang mit den digitalen Möglichkeiten leisten. „E-Health ist das Zukunftsthema im Gesundheitswesen, denn die Digitalisierung verändert alles, auch in der Gesundheit“ , sagt Andreas Arntzen, CEO des Wort & Bild Verlags. „Wir sehen die Digitalisierung als Chance. Mit unserer neuen Marke Digital Ratgeber machen wir Lust auf das Thema E-Health und stärken die Digitalkompetenz unserer Leser und User.“
Das eHealth-Magazin soll auf unterschiedlichen Kanälen präsent sein: als E-Paper, Online-Portal mit multimedialen Angeboten in den sozialen Medien sowie als Print-Magazin in der Apotheke vor Ort. Den Apotheken soll er als wichtiges Informationsmedium rund um das Thema Digitalisierung im Gesundheitsbereich dienen, so der Verlag. Zielgruppe seien gleichermaßen gesundheitsbewusste Menschen, Apotheken mit ihren bundesweit rund 160.000 Beschäftigten sowie Start-ups und etablierte Unternehmen, die in der digitalen Gesundheitsbranche aktiv sind.
Die Printversion ist am 10. März erstmals in einer Auflage von 650.000 Stück erschienen und hat einen Umfang von 152 Seiten. Für Apotheken ist sie kostenlos. „Der Digital Ratgeber möchte Apotheken und ihre Belegschaft dabei unterstützen, ihr Profil als kompetente Ansprechpartner auch in digitalen Gesundheitsthemen zu schärfen“, so Arntzen. „Wir sehen einen großen Bedarf an chancenorientierter Berichterstattung über Digital Health. Im Markt herrscht sowohl Aufbruchstimmung als auch Skepsis, was auf die Gesundheitsberufe, Patienten und Kunden tatsächlich zukommt.“
Chefredakteurin ist Dr. Nina Buschek: Die ehemalige Ärztin aus Bayern verdient ihr Geld seit fast 15 Jahren als Journalistin, unter anderem arbeitete sie als Fachredakteurin für Medizin bei Springer Nature, als Online-Medizinredakteurin bei NetDoktor.de und als Chefredakteurion beim digitalen Gesundheitsmanagementsystem Exparo. Seit Anfang 2019 ist sie beim Wort & Bild Verlag. „Mit der gewohnten hohen journalistischen Qualität des Wort & Bild Verlags stehen wir Lesern und Nutzern zur Seite. Wir unterstützen sie dabei, die sich verändernde Gesundheitswelt zu verstehen, Vertrauen zu fassen und neue digitale Möglichkeiten für ihre persönliche Gesundheit anzuwenden“, so Buschek über ihren neuen Job.
In der ersten Ausgabe widmet sich das Magazin unter anderem dem E-Rezept, der digitalen Gesundheitsakte und Gesundheits-Apps. Prominentes Zugpferd der Erstausgabe ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der in einem Interview vor allem für die Möglichkeit der Verschreibung von Gesundheits-Apps wirbt, die mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) eingeführt wurde. „Mein Anspruch ist, dass wir Vorreiter werden beim Thema Digitalisierung“, so Spahn. Das Magazin blickt aber auch über Gesundheitsthemen hinaus: In den Beiträgen geht es auch um den Einfluss der Digitalisierung auf die Gesellschaft oder um Vorbehalte gegenüber digitalen Technologien. In einem als Anzeige gekennzeichneten Beitrag erläutert ein Experte von Amnesty International, wie digitale Technologien bei der Aufdeckung von Menschenrechtsverstößen helfen können.
Hinzu kommt im digitalen Angebot ein „App-Finder“: Nutzer sollen darin mit wenigen Klicks nach Apps suchen, die ihren individuellen Gesundheitsbedürfnissen entsprechen. Mehrere hundert Apps sollen in einer Datenbank gefunden werden können. Zeitgleich startet der eHealth-Podcast „diagnose digital“ auf allen öffentlichen Podcast-Plattformen.
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