Nach Niederlage vor Gerichjt

Novartis-CEO: Wenig Sorge über mögliche Entresto-Generika

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Berlin -

Nachdem Novartis vor kurzem eine gerichtliche Schlappe in den USA erlitten hat, bemüht sich Chief Executive Officer (CEO) Vas Narasimhan nun darum, die Gemüter zu beruhigen. Ihm seien keine Zulassungsanträge für Entresto-Generika bekannt, sagte der Manager am Dienstag auf einer Analystenkonferenz.

Der schweizerische Pharmakonzern hatte vor knapp zwei Wochen einen Rechtsstreit über ein Patent für sein Herzmedikament Entresto verloren. Das US-Bezirksgericht für den „District of Delaware“ erklärte das Kombinationspatent für Entresto für ungültig.

Wie die am Dienstag veröffentlichten Zahlen zeigen, steuert Entresto neben dem Schuppenflechtemittel Cosentyx den größten Beitrag zum Konzernumsatz bei. Im zweiten Quartal lag der Umsatz für das Herzmittel bei 1,5 Milliarden US-Dollar.

Man konzentriere sich nun erst einmal darauf, Berufung gegen das Urteil einzureichen. Aber insgesamt seien die Patente für Entresto eine komplexe Angelegenheit. Unter dem Strich sei er auch weiterhin zuversichtlich, was die Umsatzaussichten des Mittels betreffe, so der Konzernlenker.

Zuversichtlich gibt sich Narasimhan auch für die Radioligandentherapie Pluvicto, die zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt wird. Im April hatte der Konzern von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für die Produktionsstandorte in Millburn im Bundesstaat New Jersey erhalten. Diese Therapie weist radioaktive Komponenten auf.

„Wir sehen eine starke Nachfrage nach Pluvicto“, sagte Narasimhan. Was die weitere Umsatzentwicklung betreffe, so hänge dies auch davon ab, wie schnell etwa der neue Produktionsstandort in den USA die Produktion hochfahren könne.

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