Naturprodukte

Weleda wächst mit Granatäpfeln APOTHEKE ADHOC, 14.06.2010 11:21 Uhr

Berlin - 

Der Naturprodukte-Hersteller Weleda hat im vergangenen Jahr sein Geschäft deutlich ausgebaut: Insgesamt stiegen die Umsätze des im schweizerischen Arlesheim bei Basel angesiedelten Konzerns um 13 Prozent auf knapp 270 Millionen Euro. Der Überschuss lag bei 3,1 Millionen Euro, nach einem Fehlbetrag von 3,9 Millionen Euro im Vorjahr. Der Bereich Naturkosmetik legte um 14 Prozent auf knapp 190 Millionen Euro zu, auch dank der Neueinführung der Granatapfel-Pflegelinie. Das Geschäftsfeld Arzneimittel legte um 11 Prozent auf rund 80 Millionen Euro zu und macht damit rund 30 Prozent des Umsatzes aus.

In Deutschland macht Weleda mit einem Umsatz von 115 Millionen Euro (plus 14 Prozent) rund 43 Prozent seines Geschäfts. Hierzulande legte die Kosmetiksparte sogar um 16 Prozent auf 82 Millionen Euro zu, das Geschäftsfeld Arzneimittel wuchs um 13 Prozent auf 36 Millionen Euro.

Auch das erste Quartal des laufenden Jahres verlief positiv: Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 123 Millionen Euro; das Geschäftsfeld Naturkosmetik legte um 10 Prozent zu. Weleda hofft auf die in diesem Jahr neu eingeführte Granatapfel-Gesichtspflege.

Gesellschafter von Weleda sind die Anthroposophische Gesellschaft und das gemeinnützige Klinisch-Therapeutische Institut der Ita Wegman-Klinik, die je ein Drittel der Anteile halten. Der Rest befindet sich in Streubesitz; unter den rund 500 Aktionären ist auch dm-Chef Professor Dr. Götz Werner, der auch im Verwaltungsrat sitzt. dm ist einer der größten Weleda-Kunden in Deutschland.