Weleda hat den Umsatz im vergangenen Jahr um 4,1 Prozent auf 429 Millionen Euro gesteigert. Im deutschsprachigen Raum legten die anthroposophischen Arzneimittel nach vorläufigen Zahlen stärker zu als die Naturkosmetik.
Bei der Naturkosmetik erhöhte sich der Umsatz weltweit um 6,3 Prozent auf 327 Millionen Euro. In der DACH-Region war ein Zuwachs von 3,7 Prozent auf 162 Millionen Euro zu verzeichnen, in den Regionen Zentral-/Osteuropa und Asien gab es sogar zweistellige Zuwächse.
Bei den Arzneimitteln lag der Umsatz mit rund 102 Millionen Euro 2,3 Prozent unter Vorjahresniveau. Während die Umsätze im deutschsprachigen Raum um 4,8 Prozent wuchsen und einige Länder sogar zweistellig zulegten, verzeichnete der französische Markt einen Rückgang um 12,4 Prozent. Im Vorjahr hatte es in Österreich die größten Probleme gegeben.
Gerade auf dem immer noch wichtigsten Markt Deutschland blickt Weleda nach eigenen Angaben auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Der Anteil am Gesamtmarkt für Gesichts- und Körperpflege konnte auf 4,7 Prozent ausgebaut werden und lag damit um 0,3 Prozentpunkte über 2018. Die Marktanteilsgewinne verteilten sich demnach etwa gleichmäßig auf alle Segmente und alle Vertriebskanäle. Die Umsätze an Endverbraucher wuchsen gegenüber Vorjahr um 5,7 Prozent in einem ansonsten stabilen Markt.
Größter Wachstumstreiber war Skin Food für trockene Haut. Der seit 1926 bestehende Klassiker erfuhr eine Auffrischung und bekam drei neue Geschwister, die erfolgreich eingeführt wurden. Dies hat laut Weleda auch die bisherigen Verwender konventioneller Kosmetik überzeugt. In der Babypflege (exklusive Tücher) ist Weleda inzwischen die starke Nummer 2 hinter Penaten und vor Bübchen.
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