Trockene Haut

Weleda: Mehr Feuchtigkeit durch Feigenkaktus

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Berlin -

Ab August ist eine neue Pflegeserie von Weleda speziell für die trockene Haut erhältlich. Die 24h-Feuchtigkeits-Serie umfasst vier Produkte, die alle Extrakte aus dem Feigenkaktus enthalten. Dieser pflanzliche Inhaltsstoff soll zusammen mit Aloe Vera und Hamamelis-Extrakt die Haut hydratisieren und beruhigen. Weleda nimmt somit eine neue Heilpflanze in das Produktportfolio auf.

Gerade im Sommer neigen viele Menschen zu trockener Haut im Gesicht. Die Ursache ist die vermehrte Sonnenexposition. Der Haut wird Tag für Tag Feuchtigkeit entzogen. Diese soll der Haut durch die neuen 24h-Feuchtigkeit Produkte von Weleda zurückgegeben werden. Das Unternehmen hat eine Serie auf Grundlage des Feigenkaktus entwickelt. Bekannt ist die Pflanze aufgrund ihrer Früchte, die es immer öfter auch in deutschen Supermärkten gibt. Doch auch für die Haut sei die Pflanze gut. Im Kaktus sind Schleimstoffe enthalten, die zusammen mit weiteren Inhaltsstoffen eine intensive, aber leichte Formulierung gegen Trockenheit ergeben, so Weleda.

Die Feuchtigkeitscreme und -fluid enthalten Feigenkaktus. Normale und trockene Haut soll bis zu 24 Stunden mit Feuchtigkeit versorgt werden. Die Inhaltsstoffe sind fähig, Wasser zu binden und wirken somit leicht aufpolsternd. Darüber hinaus kann Wasser besser in der Epidermis gehalten werden. Als lipophile Komponenten sind in der Creme Shea-Butter und Distelöl eingearbeitet. Im Fluid ist Babasusöl enthalten – die Formulierung ist allgemein leichter und eignet sich auch als Grundlage für weitere Pflegeprodukte. Grüne Mandarine, Pfefferminze und Palmarosa sollen für einen frischen Geruch sorgen. Preislich liegen beide Produkte bei 11,95 Euro für 30 ml.

Augengel und Frischespray

Ergänzt werden die beiden Produkte durch ein Augengel und ein Frischespray. Das Augengel beinhaltet keine Kriechöle – es kann somit problemlos bis zum Lidrand aufgetragen werden. Kontaktlinsenträgerinnen müssen keine Schleierbildung befürchten. Zudem verzichtet Weleda bei dem Gel auf Duftstoffe – somit sei das Produkt auch für empfindliche Haut geeignet. Neben dem Feigenkaktus sind Aloe Vera, ein Destillat aus Bio-Hamamelis, Weizenkeimöl und Gurkenextrakt enthalten. Weleda bezeichnet die Formulierung als „Wake-up Call“ für müde Augen. Preislich liegt das Augengel bei 11,95 Euro für 10 Milliliter. Das Feuchtigkeitsspray soll als ergänzendes Produkt fungieren. Weleda gibt an, dass die Haut bis zu zwölf Stunden nach der Anwendung durchfeuchtet wird. Die fettfreie Formel soll die Haut tonisieren und das Hautbild sichtbar verfeinern. Das Spray kommt in einem Pumpzerstäuber zu 100 Milliliter in die Apotheken. Kosten: 10,95 Euro.

Weleda versucht einen Teil der Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau zu beziehen. Bei der neuen Feigenkaktus-Serie sind der Hamamelis-Extrakt und die verwendeten Anteile Aloe Vera beispielsweise aus biologischem Anbau. Als Mitglied der Union for Ethical Biotrade (UEBT) – einer gemeinnützigen Non-Profit-Organisation, die einen weltweit anerkannten Standard für die nachhaltige Beschaffung und Nutzung von Rohstoffen bietet – verpflichtet sich Weleda zur Einhaltung gewisser Standards bei der Rohstoffbeschaffung. 2018 hat das Unternehmen die neue UEBT-Zertifizierung für „Sourcing with respect“ erhalten. Weleda verpflichtet sich auf globaler Ebene zu den Prinzipien des ethischen Wirtschaftens, zur Erhaltung der Biodiversität und zur fairen Entlohnung aller Beteiligten innerhalb der gesamten Lieferkette.

Bei Öko-Test immer vorne mit dabei

Öko-Test bewertet Produkte von Weleda überwiegend mit den Testergebnissen „gut“ und „sehr gut“. So wurde im letzten Test zu Fußcremes das Produkt von Weleda beispielsweise mit dem besten Ergebnis bewertet. Laut Öko-Test liegen Verbraucher mit zertifizierter Naturkosmetik in der Regel richtig, denn diese Produkte verzichten zumeist auf fragwürdige Inhaltsstoffe. Auch auf PEG und Mikroplastik müssen Produkte zertifizierter Naturkosmetik verzichten. Anwender helfen somit auch der Umwelt.

Absatz während Corona – Vertriebskanäle blieben offen

Anders als bei vielen anderen Unternehmen standen für Weleda gerade im deutschsprachigen Raum die meisten Absatzkanäle auch während der Lockdown-Zeit offen: In den meisten Ländern konnten Weleda-Produkte in Drogerien, Supermärkten, Apotheken und online verkauft werden. „Die Lieferketten und die Versorgung mit Rohstoffen sind bisher recht stabil, sodass die Produktion und die Auslieferung an den Produktionsstandorten größtenteils aufrechterhalten werden konnten.“ Allerdings werde die Pandemie die Wirtschaftsleistung in den allermeisten Ländern erheblich schwächen. „Es ist schwer einzuschätzen, wie groß der wirtschaftliche Abschwung sein wird und wie lange es dauert, bis sich die Wirtschaft wieder erholt haben wird. Die Unsicherheit bleibt groß,“ hieß es Ende Mai seitens des Unternehmens.

 

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