Prinzessin Madeleine von Schweden steigt in die Kosmetikbranche ein. Die Schwester von Thronfolgerin Victoria bringt gemeinsam mit Weleda eine Hautpflegemarke auf den Markt. Die Kosmetik soll ab dem Sommer über den Webshop des schweizerischen Konzerns, Parfümerien oder ausgewählten E-Commerce-Plattformen erhältlich sein – im Apothekenregal liegt sie nur in Skandinavien.
Seit Januar 2024 arbeiten Prinzessin Madeleine und Weleda an der neuen Dachmarke „minLen“. Der Name ist eine Kombination aus „mein“ (min) und „weich“ (Len). Len sei auch der Kosename der Prinzessin. Geplant sei die Einführung einer Gesichtscreme, von Shampoo & Duschgel, Körperlotion, Lippenpflege und Körperöl für Babys, Kinder und junge Erwachsene. Zur Saison 2026 sind Sonnenschutzprodukte geplant. Die Preise sollen zwischen 10 und 30 Euro liegen.
Die Entwicklung der gemeinsamen Marke ist für Weleda eine Premiere: Nie zuvor habe sich ein Mitglied einer königlichen Familie an einer solchen Kooperation beteiligt. „Darauf sind wir als Weleda stolz“. CEO Tina Müller lobt das Projekt: „In Zeiten, in denen schon Kinder zur Retinol-Creme ihrer Mutter greifen, bringen wir eine Alternative auf den Markt, die Spaß macht und von der ganzen Familie ohne Bedenken verwendet werden kann.“
Weleda sei der ideale Partner, „um Produkte zu entwickeln, die die Schutzbarriere der Haut von Kindern bestmöglich bewahren“, so Prinzessin Madeleine, die unter ihrem privaten Namen Madeleine Bernadotte in die Branche einsteigt. „Als Mutter achte ich darauf, welche Hautpflegeprodukte wir in unserer Familie verwenden – dies macht minLen zu einem sehr persönlichen Projekt für mich“, sagt sie. „Ich hatte das Bedürfnis, eine Produktlinie zu schaffen, die nicht nur Sicherheit in den Vordergrund stellt, sondern auch Freude bei der Anwendung bereitet.“
Die 42-Jährige ist die Tochter von König Carl XVI Gustaf und Königin Silvia, die aus Deutschland stammt. Madeleine studierte unter anderem Kunstgeschichte und Ethnologie sowie Kinderpsychologie.
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