Generikakonzerne

Watson wird zu Actavis

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Berlin -

Der US-Konzern Watson hat sich mit der Übernahme von Actavis den dritten Platz der weltweit größten Generikakonzerne gesichert. Mit dem Zusammenschluss nimmt Watson auch einen neuen Namen an: Ab 2013 heißt der Konzern Actavis. Zuvor wurden mehr als 2000 potenzielle Möglichkeiten bewertet.

Watson hatte Actavis Ende April für bis zu 4,5 Milliarden Euro gekauft. Die Übernahme ist abgeschlossen. Im kommenden Jahr soll unter einem neuen Logo an der New Yorker Börse gehandelt werden. Mit einer mehrjährigen Kampagne sollen alle Standorte sowie die kommerzielle Präsenz auf Actavis umfirmiert werden.

Der Name Watson ist dem Konzern zufolge nicht global registriert gewesen. Mit der Übernahme von Actavis, seien auf weltweiter Ebene die Position der Marke und die Namensanteile geprüft worden, so Watson-Konzernchef Paul Bisaro. Bereits 2009 habe sich herausgestellt, dass mit dem Namen Watson keine einheitliche Marktpräsenz entwickelt werden könne.

Der neue Generikakonzern beschäftigt 17.000 Mitarbeiter. In diesem Jahr will Watson/Actavis einen Umsatz von acht Milliarden Euro erwirtschaften. Um Wettbewerbsvorteile zu reduzieren, sollen der US-Wettbewerbsbehörde FTC zufolge insgesamt 18 Produkte der beiden Konzerne an Konkurrenten abgegeben werden.

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