Pharmadienstleister

Vortkamp verlässt Diapharm

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Berlin -

Beim Zulassungsdienstleister Diapharm gibt es einen Wechsel in der Geschäftsführung: Martin Vortkamp verlässt das Unternehmen nach fünf Jahren; Ralf Sibbing wird damit zum alleinigen Geschäftsführer. Grund für die Trennung waren laut Firmengründer Dr. Stefan Sandner unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung.

Diapharm war 2008 als Zusammenschluss verschiedener Beratungsfirmen entstanden, die 2012 zu einem Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Münster verschmolzen wurden. Die Ursprünge reichen bis in das Jahr 1988 zurück; kaum ein Hersteller hat noch nicht mit Diapharm zusammengearbeitet.

Heute ist Diapharm in den Bereichen Zulassung, Qualitätsmanagement, Forschung & Entwicklung und Geschäftsentwicklung aktiv. Insgesamt gibt es derzeit rund 500 Kunden, in den vergangenen 25 Jahren war der Dienstleister an mehr als 1500 Zulassungen beteiligt. An den Diapharm-Standorten in Münster, Oldenburg, Bielefeld, Lübeck, Wien, London und Shanghai arbeiten rund 100 Mitarbeiter.

Zur Gruppe gehört auch die Firma Hälsa mit Sitz in Lübeck, die als Scharnier zwischen Lohnherstellern und Vertriebsfirmen fungiert. So gibt Hälsa unter anderem Mastu (Stada), Döderlein (Novartis), Vagisan (Dr. Wolff), Lefax intens, Bepanthen Nasenspray (beide Bayer), InfectoDell (Infectopharm), Ozovit (Pascoe), Meningitec (Nuron), Angiox (Medicine), Laxosan (Tetesept/Merz) sowie verschiedene Produkte von Abtei (Omega) frei.

Vortkamp war 2009 von Teva zu Diapharm gekommen; Sibbing ist bereits seit Mitte der 1990er Jahre im Unternehmen. Er gehört neben der Familie Sandner, Dr. Rainer Kolkmann, Dr. Guido Middeler und Dr. Eckhard Milsmann zu den Gesellschaftern von Diapharm.

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