Einige Vivesco-Apotheken werden künftig nach Zitrone riechen. Der einheitliche Raumduft ist Teil des überarbeiteten Vivesco-Einrichtungskonzepts. Das Angebot ist modular aufgebaut: Apotheken können selbst entscheiden, welche Elemente sie übernehmen wollen. Neu zur Auswahl stehen Kinderecken, Wartebereiche mit Wasserbecken und eine in die Offizin integrierte Rezeptur. Das Konzept lässt sich Vivesco zufolge in Offizinen von 40 bis über 120 Quadratmetern umsetzen, aber nicht alle Apotheken seien geeignet.
Wie andere Kooperationen bietet die Anzag-Tochter ihren 1100 Mitgliedern seit 2008 eine Einrichtungslinie in gelb und blau. Angaben dazu, wie viele Apotheken das Raumkonzept bislang umgesetzt haben, wollte man bei Vivesco nicht machen.
Das neue Design wurde bislang in einer Apotheke in Gaggenau im Schwarzwald umgesetzt. Zurzeit ist Vivesco mit den Mitgliedern im Gespräch; in den kommenden Monaten hofft man in Frankfurt auf weitere Interessenten. Pflicht ist das neue Konzept nicht.
Der Ladenbau stammt von dem Architekturbüro „Blocher Blocher Shops“, das auch Geschäfte für Hugo Boss, Escada und Porsche entwickelt hat.
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