Viagra-Generika

TAD holt Sildegra-Päckchen wieder ab

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Berlin -

Der Generikahersteller TAD hat mit der Einführung seines Viagra-Generikums Sildegra für Ärger unter Apothekern gesorgt. Ungefragt hatten mehrere Apotheken Erstbevorratungspakete samt Rechnung erhalten. Jetzt räumt der Hersteller ein, dass ihm bei der Auslieferung ein Fehler unterlaufen ist und entschuldigt sich bei den Apotheken. Die unbestellte Ware nimmt die Krka-Tochter zurück.

TAD hatte jeweils eine 4er-Packung der Potenzpille mit 50 und 100 mg verschickt. Die Rechnung über rund 22 Euro war mit „Ihr Auftrag: Rx-Starterpaket“ gekennzeichnet. „Uns ist ein Fehler bei der Bevorratung unterlaufen“, sagte eine Sprecherin des Herstellers. Offenbar gab es einen Fehler in der Datenbank.

Etliche, aber nicht alle Apotheken sollen mit unbestellten Päckchen bedacht worden sein. Seitdem stehen die Telefone bei TAD nicht mehr still. „Wir versuchen alles, den Fehler wieder gutzumachen, damit die Apotheken nicht auf der Ware sitzen bleiben“, sagt die Sprecherin. Die Pakete werden auf Wunsch wieder eingesammelt.

Eine ähnliche Erfahrung hatte die Teva-Tochter CT Arzneimittel im Jahr 2011 gemacht. Zum Start der neuen AOK-Rabattverträge hatte der Hersteller Päckchen mit Bisoprolol und Enalapril an Apotheken versandt, ebenfalls ungefragt. Nach Protesten aus den Reihen der Apotheker hatte CT die Päckchen mit den Rabattarzneimitteln wieder abgeholt.

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