Versandapotheken

Versenderherz schlägt für Kreislaufmittel

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Berlin -

Gute Zukunftsaussichten sprach Frank Weißenfeldt vom Marktforschungsinstitut IMS Health dem Geschäft der deutschen Versandapotheken zu. „Der Versandhandel ist in Deutschland fest etabliert“, sagte Weißenfeldt beim Kongress des Bundesverbandes Deutscher Versandapotheken (BVDVA). Den größten Anteil am Umsatz der Versandapotheken hätten Herz- und Kreislaufmittel, so Weißenfeldt. Diese seien oft hochpreisig und würden häufig von Dauerverwendern bestellt.

Einerseits steige die Zahl der Apotheken mit Versandhandelserlaubnis kontinuierlich an, so Weißenfeldt. Andererseits würden 30 bis 40 große Online-Apotheken rund 90 Prozent der Versandhandelsumsätze einfahren.

Im Allgemeinen profitierten die Versandapotheker von einem grundsätzlichen Trend hin zum Versandhandel. Derzeit betrage der Anteil des Sektors Gesundheit und Wellness am gesamten Versandhandel 7,2 Prozent.

Insgesamt habe der Versandhandel in Deutschland 2012 einen Umsatz in Höhe von rund 100 Milliarden Euro erzielt, so Weißenfeldt. Für die Zukunft sollten die Versandapotheken versuchen, verstärkt die mehr als drei Millionen „Silver Surfer“ als Kunden zu gewinnen, also ältere Patienten, die sich durch eine hohe Medienkompetenz auszeichnen. „Die Zukunft der Versandapotheken ist nicht rosarot, aber gut“, fasste Weißenfeldt die Marktperspektiven zusammen.

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