Max Müller ist zurück. Der ehemalige Leiter des Berliner Büros von
Celesio wird nach einem Intermezzo bei Rhön Klinikum und einer kurzen
Pause wieder im Apothekenmarkt tätig sein. Als Chief Stragety Officer
wird er sich bei DocMorris künftig um die Kommunikation und die
Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie kümmern.
Seit Anfang Februar ist Müller im Vorstand der Tochter von Zur Rose tätig. In der neu geschaffenen Position soll er die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells und die Positionierung der Marke bei den Stakeholdern vorantreiben.
Zur Rose will also nichts dem Zufall überlassen, was die Weiterentwicklung des Versandhandels angeht. Um die deutsche Schwesterfirma kümmert sich seit einigen Jahren der ehemalige Ratiopharm-Vertriebschef Rainer Seiler. Müllers Kenntnisse auch aus dem Joint Venture mit Medco könnten die Gruppe stärker mit Kassen ins Gespräch bringen.
Der 37-jährige Jurist hatte nach einem Referendariat im Bundestag als Unternehmensberater gearbeitet. Schon 2002 begann die Zusammenarbeit mit DocMorris, 2008 holte ihn der Mutterkonzern Celesio an Bord. Damals unterhielt Müller parallel mit dem heutigen gesundheitspolitischen Sprecher der Union, Jens Spahn (CDU), eine eigene Lobbyfirma.
„Max Müller berät und begleitet DocMorris seit vielen Jahren. Bereits in der Vergangenheit hat er wesentliche Impulse für unser Geschäft gesetzt“, sagt Olaf Heinrich, Vorstandschef der Versandapotheke. „Wir freuen uns, ihn jetzt als Vorstandsmitglied an unserer Seite zu haben.“
Walter Oberhänsli, CEO von Zur Rose, ergänzt: „Wir kennen und schätzen Max Müller als ausgewiesenen Experten der internationalen Gesundheitsmärkte. Er wird uns mit seiner Erfahrung helfen, das Geschäftsmodell Versandapotheke europaweit weiterzuentwickeln.“
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