Bakterien, Pilze & Co.

Vagisan sept: Mit Iod gegen Vaginalinfektionen

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Berlin -

Scheideninfektionen können sehr belastend sein – auch weil sie noch immer zu den Tabu-Themen gehören. Dr. Wolff hat mit Vagisan sept (Povidon-Iod) nun ein breit wirksames Antiseptikum im Portfolio, welches gegen verschiedene Erreger helfen soll.

Das enthaltene Povidon-Iod soll bei unspezifischen und spezifischen Scheideninfektionen helfen und sowohl gegen Bakterien, Pilze sowie einige Viren und Protozoen wirksam sein: Der Einsatz ist deshalb sowohl bei Mischinfektionen als auch bei bakteriellen Infektionen durch Gardnerella vaginalis, Bacteroides/Prevotella und Mycoplasma hominis möglich. Außerdem sollen die Zäpfchen bei rezidivierenden Infektionen Linderung verschaffen, da der Wirkstoff Biofilme durchdringen kann – ohne Resistenzen zu entwickeln.

Die Anwendung erfolgt einmal täglich, vorwiegend vor dem Schlafengehen. Bei einer Infektion mit Candida albicans wird das Einführen von einem Zäpfchen morgens und einem Zäpfchen abends empfohlen. Die Anwendungsdauer sollte zehn Tage nicht überschreiten. Bleiben die Beschwerden bestehen, soll ein Arzt aufgesucht werden.

Mit dem Produkt hat Dr. Wolff das einzige Povidon-Iod-haltige vaginale Antiseptikum in Zäpfchenform auf dem Markt. Es ist in zwei Packungsgrößen mit fünf beziehungsweise zehn Suppositorien erhältlich: Die kleine Einheit hat einen Verkaufspreis von rund 18 Euro, die größere Einheit kostet knapp 30 Euro.

Die Vaginalzäpfchen sollen nun die Vagisan-Familie unterstützen. Neben Linola, Alpecin, Plantur und Karex gehört die Dachmarke zu den erfolgreichsten des Unternehmens. Im Vagisan-Portfolio finden sich verschiedene Klassiker aus der Apotheke: 2008 machte die Feuchtcreme den Anfang, es folgten Vagisan Myko Kombi, Vagisan Schutz-Salbe, die Vagisan Safe-Cup, sowie die Pflegeserie Vagisan Care. Laut Insight Health wurde im vergangenen Jahr mit der Marke in den Apotheken ein Umsatz von 30 Millionen Euro (Apothekenverkaufspreis, rAVP) erzielt.

 

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