USA: Pepcid geht an J&J

Der US-Pharmakonzern Merck & Co. beendet sein Joint Venture mit Johnson & Johnson (J&J). Der Pharma- und Konsumgüterkonzern zahlt seinem bisherigen Partner erhält für dessen 50-prozentigen Anteil 175 Millionen Dollar (rund 128,5 Millionen Euro). Dafür erhält J&J unter anderem die Vermarktungsrechte für die OTC-Marken Pepcid, Mylanta und Mylicon in den USA und Kanada.

Die beiden Konzerne hatten das Gemeinschaftsunternehmen „Johnson & Johnson - Merck Consumer Pharmaceuticals“ bereits 1989 gegründet. Nach dem Verkauf seiner Anteile will sich Merck auf die Produkte konzentrieren, die mit der Übernahme von Schering-Plough 2009 Teil des Konzernportfolios geworden waren, und sich um eigene Zulassungen kümmern.

Zu Merck gehören die OTC-Marken A+D, Afrin, Bain de soleil, Chlor-Trimeton, Claritin, Coppertone, Coricidin, Correctol, Cushion, Dr. Scholl's, Drixoral, Lotrimin, Miralax, Tinactin und Zegerid. J&J vertreibt Marken wie Tylenol, Sudafed, Zyrtec, Motrin, Imodium, Nicorette, Benadryl, Rolaids, Dolormin sowie Listerine und Visine.