Die Organisationsstruktur des Schweizer Generikaherstellers Mepha wird umgestellt. Nachdem die ehemalige Merckle-Firma im April vom US-Pharmahersteller Cephalon übernommen worden war, sollen nun Teile des internationalen Geschäftes ausgegliedert werden: Die Europa-Zentrale von Cephalon in Paris wird fortan das Geschäft der Mepha in Afrika und dem Nahen Osten übernehmen.

Alle 500 Mitarbeiter am Mepha-Standort Aesch sollen laut einem Mepha-Sprecher aber ihren Arbeitsplatz behalten. Durch den Bau eines neuen Logistikzentrums könnten sogar neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Kurz nach der Übernahme hatte der ehemalige CEO Thomas Villiger das Unternehmen verlassen. Einem Mepha-Sprecher zufolge ist der Posten in der neuen Struktur nicht mehr vorgesehen. Mepha werde fortan in drei „Kompetenzzentren“ aufgegliedert - ein übergreifender Geschäftsführer sei in der neuen Struktur also nicht mehr notwendig.