Branchengerüchten zufolge will der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer seine Tiergesundheitssparte verkaufen. Es ist ein Milliardengeschäft, das die Branche aufhorchen lässt.
Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer könnte mit dem Verkauf der Tiergesundheitssparte bis zu acht Milliarden Euro einspielen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
Demzufolge sind die Private-Equity-Häuser KKR, CVC, Advent, Blackstone, EQT und Permira potenziell an der Sparte interessiert. Auch Branchennachbarn könnten Gebote abgeben. Bayer sei dabei, die Finanzdaten der Sparte für einen möglichen Verkauf aufzubereiten. Im Frankfurter Spezialistenhandel nach Xetra-Schluss lagen die Bayer-Papiere moderat im Plus.
Die Veterinärsparte erzielte 2017 Erlöse von 1,6 Milliarden Euro, ein währungsbereinigtes Plus von 3 Prozent. 488 Millionen Euro entfielen auf Advantage (minus 9 Prozent), 218 Millionen Euro auf Seresto (plus 25 Prozent), 132 Millionen Euro auf Drontal/Droncit (plus 3 Prozent) und 113 Millionen Euro auf Baytril (k.Ä.).
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