Umstrukturierung

Bayer bereitet Verkauf von Tiergesundheitssparte vor

, , Uhr
Berlin -

Branchengerüchten zufolge will der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer seine Tiergesundheitssparte verkaufen. Es ist ein Milliardengeschäft, das die Branche aufhorchen lässt.

Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer könnte mit dem Verkauf der Tiergesundheitssparte bis zu acht Milliarden Euro einspielen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Demzufolge sind die Private-Equity-Häuser KKR, CVC, Advent, Blackstone, EQT und Permira potenziell an der Sparte interessiert. Auch Branchennachbarn könnten Gebote abgeben. Bayer sei dabei, die Finanzdaten der Sparte für einen möglichen Verkauf aufzubereiten. Im Frankfurter Spezialistenhandel nach Xetra-Schluss lagen die Bayer-Papiere moderat im Plus.

Die Veterinärsparte erzielte 2017 Erlöse von 1,6 Milliarden Euro, ein währungsbereinigtes Plus von 3 Prozent. 488 Millionen Euro entfielen auf Advantage (minus 9 Prozent), 218 Millionen Euro auf Seresto (plus 25 Prozent), 132 Millionen Euro auf Drontal/Droncit (plus 3 Prozent) und 113 Millionen Euro auf Baytril (k.Ä.).

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Pharmakologische Wirkung
EuGH: Mannose ist Arzneimittel
Eigenkapitalermächtigung von 35 Prozent
Bayer will frisches Geld besorgen
Mehr aus Ressort
Verluste, mauer Ausblick und Kapitalerhöhung
DocMorris-Aktie rutscht ab
Nicht krankheitsbedingter Haarausfall
Orthomol bringt Kosmetikum
Nur 50 Prozent Rx-Wachstum erwartet
Nach riesigem Verlust: DocMorris will frisches Geld
Weiteres
Verluste, mauer Ausblick und Kapitalerhöhung
DocMorris-Aktie rutscht ab»
Nicht krankheitsbedingter Haarausfall
Orthomol bringt Kosmetikum»