Pharmahersteller

Umsatzrückgang bei Linola

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Berlin -

Der Pharma- und Kosmetikhersteller Dr. Wolff hat erstmals seit Jahren bei seiner Hautpflegeserie Linola Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Die Produkte verzeichneten 2011 ein Minus von 3 Prozent, der Umsatz lag bei 31 Millionen Euro. Insgesamt steht die Gruppe allerdings gut da: Der Bielefelder Hersteller steigerte seinen Umsatz um 7 Prozent auf 194 Millionen Euro.

 

Dafür zeichnet vor allem die Kosmetiksparte Dr. Kurt Wolff verantwortlich: Der Umsatz mit Kosmetika stieg um 10 Prozent auf 133 Millionen Euro. Mit 28 Prozent wuchs die Marke Biorepair besonders stark und erzielte einen Umsatz von 15 Millionen Euro. Hauptumsatzfaktor war Alpecin: 2011 konnten 52 Millionen Euro umgesetzt werden, ein Plus von 12 Prozent. Die Plantur-Serie wuchs um 5 Prozent auf 29 Millionen Euro. Auch die Marke Alcina legte zu, der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 36 Millionen Euro.

In der Pharmasparte Dr. August Wolff blieb der Umsatz mit 61 Millionen Euro konstant. Der gynäkologische Bereich legte um 3 Prozent zu und verzeichnete einen Umsatz von 17 Millionen Euro: Der Umsatz mit der Marke Vagisan wuchs um 10 Prozent auf 8 Millionen Euro. Im dermatologischen Bereich blieb der Umsatz wegen des Rückgangs bei Linola mit 41 Millionen auf Vorjahresniveau.

Über alle Geschäftsbereiche wuchs das Exportgeschäft um 22 Prozent, es wurden 24 Millionen Euro umgesetzt. Das Auslandsgeschäft soll in den nächsten Jahren ausgebaut werden, Kanada, Australien und Indien stehen im Fokus des Unternehmens. In diesem Jahr will die Wolff-Gruppe – genau wie im Vorjahr – ein Wachstum von mindestens 5 Prozent erreichen.

 

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