Corona-Krise

Umsatzeinbruch bei Beiersdorf

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Berlin -

Beiersdorf verzeichnet aufgrund der weltweiten Coronavirus-Pandemie nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Rückgang des Konzernumsatzes von organisch 10,7 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Einen Ausblick traut man sich in Hamburg derzeit nicht zu.

Im Unternehmensbereich Consumer lag der Umsatz im ersten Halbjahr bei knapp 2,9 Milliarden Euro, ein Minus von 10,9 Prozent. Nicht viel besser sah es bei Tesa aus mit einem Umsatzrückgang um 10 Prozent auf 622 Millionen Euro. „Mit Blick auf das Gesamtjahr 2020 sind aus heutiger Sicht die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auch weiterhin nicht sicher abzuschätzen“, heißt es in der offiziellen Börsenmeldung dazu.

Vor allem den April, wo viele Geschäfte, Friseure und Kosmetikstudios geschlossen hatten, konnten sich die Hersteller nach Angaben des Kosmetikverbands VKE abschminken. Die Umsätze seien in diesem Monat um 60 Prozent zurückgegangen, sagte Geschäftsführer Martin Ruppmann. Das Ostergeschäft sei wegen der geschlossenen Läden völlig verloren gegangen. „Der Online-Handel konnte nicht alles auffangen.“

Der VKE geht deshalb davon aus, dass die Unternehmen in diesem Jahr durchschnittlich 20 Prozent weniger Umsatz haben werden. Selbst ein gutes Weihnachtsgeschäft könne die Verluste nicht mehr ausgleichen, sagte Ruppmann.

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