Der belgische Pharmakonzern UCB hat Lieferprobleme bei dem Eisenpräparat „ferro sanol 40 mg“: Bei einer Charge der Dragées war es zu Stabilitätsproblemen gekommen, bestätigt ein Sprecher des Konzerns. Bereits im Februar hatte UCB bei zwei Produkten der Tochterfirma Sanol Lieferschwierigkeiten gemeldet. Damals waren Verzögerungen bei der Rohstoffbelieferung der Grund.
Die Lieferprobleme bei den Dragées (Eisen(II)-glycin-sulfat-Komplex) haben ihre Ursache laut UCB in „produktionstechnischen Störungen“. „UCB arbeitet momentan mit Hochdruck daran, dass das Produkt ab Anfang November 2013 wieder lieferfähig ist“, so der Sprecher. Zu diesem Zwecke werde neue Ware in den Markt gebracht. Bei allen anderen Ferro Sanol-Produkten sei UCB nach wie vor lieferfähig, betont der Sprecher.
UCB hatte 2010 die Produktionsstätte seiner Tochter Schwarz Pharma an den britischen Pharmahersteller Aesica verkauft. Seitdem hat der Konzern keine eigene Herstellung mehr in Deutschland, sondern arbeitet mit Lohnherstellern zusammen.
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