Pharmalogistik

Trans-o-flex: Keine Rente für Albeck

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Berlin -

Wolfgang P. Albeck will Trans-o-flex erhalten bleiben. Die Logistikgruppe hat den Vertrag mit ihm bis 2022 verlängert. Seit April vergangenen Jahres leitet der 66-Jährige als Vorsitzender der Geschäftsführung das Unternehmen.

„Wir sind mit der Arbeit von Albeck und den Ergebnissen, die unter seiner Führung erreicht wurden, sehr zufrieden“, lobte Peter Amberger, einer der beiden Familien-Gesellschafter des Unternehmens. Er habe Trans-o-flex wieder als Qualitätsdienstleister im Markt positioniert und „ist für uns die erste Wahl, um Kunden vom speziellen Trans-o-flex-Service zu begeistern, um das Unternehmen auf einen nachhaltigen Wachstumskurs zu steuern und um die gesamte Mannschaft dabei mitzunehmen“.

Albeck kam von der Deutschen Post, wo er zuletzt für die Kuriersparte verantwortlich war. Seit 1997 hat Albeck in zahlreichen leitenden Funktionen in der Paket- und Express-Organisation des Post-Konzerns gearbeitet. Seine Karriere begonnen hat der gelernte Speditionskaufmann bei mittelständischen Speditionen; von Stuttgart aus war er für die französische Spedition Heppner und danach einige Jahre für Haniel tätig. Bevor er zur Post wechselte, war er bei TNT Express, zuletzt als Geschäftsführer Operations in der Deutschlandzentrale in Troisdorf.

Albeck hatte den Job von Frank Iden übernommen, der seit Oktober 2015 Mitglied der Geschäftsführung und seit Februar 2016 deren Vorsitzender war. Der ehemalige Hermes-CEO ist als Berater weiter für Trans-o-flex tätig. Seinen Nachfolger kennt er aus der gemeinsamen Zeit bei TNT und Deutscher Post. Zuletzt war auch die Geschäftsführung der Trans-o-flex-Tochter Thermomed um Michael Löckener erweitert worden.

Vor zwei Jahren war Trans-o-flex von der Österreichischen Post an das Familienunternehmen Schoeller/Amberger verkauft worden. Als Pharmalogistiker liegt das Unternehmen mit Sitz in Weinheim zwar mit Markanteil von 70 Prozent unangefochten vorn. Doch die Idee, Trans-o-flex auch noch zum Paketdienst zu machen, ging nicht auf. Statt Geld zu bringen, verschlang das Kerngeschäft Millionen. Im Zusammenhang mit GDP waren weitere Investitionen erforderlich.

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