Thermacare setzt weiter auf Jenke APOTHEKE ADHOC, 09.11.2020 08:57 Uhr
Thermacare bleibt Jenke von Wilmsdorff treu – und umgekehrt. Der TV-Journalist ist im Sommer von RTL zu ProSieben/Sat.1 gewechselt, bleibt aber Testimonial für die Wärmeauflage. Beim neuen Sender soll er für Unterhaltung während der besten Sendezeit sorgen. Am Montag läuft im Fernsehen der zweite Thermacare-Werbespot mit ihm an, erstmals unter der Ägide von Angelini. Nachdem er sich Anfang 2019 beim Arzt beraten ließ, nimmt er die Zuschauer diesmal mit nach Hause. Mit der neuen Kampagne sollen nun stärker jüngere Zielgruppen angesprochen werden.
Jenke von Wilmsdorff hat schon so einiges durch. Seit 2013 lässt er in der Dokureihe „Das Jenke-Experiment“ Prüfungen über sich ergehen, die dem Zuschauer von Alkohol- und Drogensucht bis zum Gefängnisaufenthalt und der Krankenpflege allerlei Extremsituationen nahebringen. Das Format gehört zu den erfolgreichsten der letzten Jahre im Privatfernsehen: Seine Einschaltquoten liegen stets bei einem Marktanteil von 10 bis 15 Prozent, in der besonders wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gar bei bis zu 25 Prozent. Die ältere Hälfte dieser Zielgruppe will nun auch Angelini verstärkt ansprechen.
Denn die Zahlen aus der Marktforschung zum letztjährigen Spot hätten klar gezeigt, dass er zusätzlich zur typischen, im Schnitt etwas älteren Kundschaft vor allem auch Jüngere zum Kauf animieren konnte, erklärt Produktmanager David Niedzielski: „Dieser Fakt sprang uns direkt ins Auge, da wir Thermacare in der Wahrnehmung des Konsumenten natürlich so früh wie möglich als verträgliche Alternative zu bereits etablierten Schmerzmitteln positionieren wollen.“ Wie im vergangenen Jahr wird deshalb auch im neuen Spot darauf verwiesen, dass Thermacare stärker als 1200 mg Ibuprofen am Tag wirke.
Zusätzlich zu den üblichen OTC-Platzierungen in den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten sucht Angelini die Nähe zur jüngeren Zielgruppe auf den privaten Sendern. „Um diese Zielgruppe auch nachhaltig zu erreichen, wurden qualitativ hochwertige Sendeumgebungen belegt, um auch wirklich dort zu laufen, wo man gesehen wird.“
Die Entscheidung, erneut auf Jenke zu setzen, sei bereits vorab sehr schnell gefallen. „Er ist nicht nur selbst überzeugter Thermacare-Anwender, sondern passt mit seiner authentischen und gleichzeitig sympathischen Art zu dem, was die Marke verkörpern will“, sagt Niedzielski. „Also ein ‚perfect fit‘, wie man ihn nur selten hat.“
Ließ sich der TV-Journalist in seinem Spot Anfang 2019 noch vom Arzt darüber aufklären, wie Thermacare wirkt, entführt er die Zuschauer diesmal zu sich nach Hause. „Ich habe immer viel ausprobiert. Dabei habe ich meinem Körper jede Menge zugemutet“, sagt der 55-Jährige im Clip, während die Kamera – von gefühlvoller Musik unterlegt – über Erinnerungsfotos seiner Experimente fährt. „Bei Rückenschmerzen, da brauche ich keine Experimente mehr. Da nehme ich Thermacare.“ Damit knüpfe der Spot einerseits an seinen Vorgänger an, unterscheide sich aber auch wesentlich davon, erklärt Niedzielski: „Das intime Setting unterscheidet den Spot grundlegend vom letztjährigen Spot. Kein Arzt, keine externen Experten – sondern nur Jenke, der von seinen persönlichen Erfahrungen erzählt und Thermacare als verlässlichen Partner bei seinen Rückenschmerzen aufzeigt.“
Doch nicht nur an das jüngere TV-Publikum will sich Angelini verstärkt wenden, sondern auch an die Apotheken. „Die TV-Kampagne wird durch einige Neuerungen in unserem Vorgehen bis an den HV-Tisch in der Apotheke verlängert. Wir tragen Jenke wörtlich in die Offizin“, sagt Niedzielski. „Wir wollen in diesen – für uns alle – schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner für die stationären Apotheken sein.“
So solle durch „verschiedene Kniffe“ sichergestellt werden, dass die Apotheken so gut wie möglich von den Media-Investitionen profitieren können: So soll beispielsweise parallel zur TV-Werbung die bisher größte Onlineschulungs-Kampagne in der Markengeschichte anlaufen und in deren Rahmen Apotheker und PTA mit praktischen Tipps und neuen Erkenntnissen zum Produkt versorgt werden. „Das ist für uns nicht nur aus kommerzieller Sicht wichtig. Wir wollen sicherstellen, dass sich die stationären Apotheken durch die Qualität der Beratung und des Service von der aufkommenden Konkurrenz abheben können“, so Niedzielski.