Neuer Werbespot

Jenke testet Thermacare

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Berlin -

Jenke von Wilmsdorff ist Journalist, Autor, Schauspieler – und Testimonial der neuen Thermacare-Kampagne. Der TV-Reporter ist für seine Selbstversuche unter dem Titel „Das Jenke-Experiment“ bekannt. Ob Rauchstopp, Essstörung, Gefängnis oder Alkoholsucht – von Wilmsdorff hat sich mit vollem Körpereinsatz ein eigenes Urteil gebildet. Für Tobias Gröling, OTC-Marketingleiter bei Pfizer, und Produktmanager Dominic Zimmermann war er damit der perfekte Kandidat. Kurz vor Weihnachten stand von Wilmsdorff für den Hersteller vor der Kamera und unterzog die Wärmeauflage einem persönlichen Check. Ab 23. Januar flimmert der Spot zur Prime Time durch die Wohnzimmer.

Gedreht wurde in einer Arztpraxis in Köln. Ein großes Drehbuch gab es nicht. „Jenke von Wilmsdorff vereint ein hohes Maß an journalistischer Expertise mit seinen persönlichen Erfahrungen. Deswegen haben wir ihm kompletten Freiraum gelassen. Ziel unseres Spots ist es, die Verbraucher einfach und unverfälscht an den Erfahrungen und Erkenntnissen teilhaben zu lassen, die er gewinnt“, erläutert Stefan Minner vom Pfizer-Marketing. Vom Slogan „Thermacare wärmt den Schmerz weg“ musste sich von Wilmsdorff nicht überzeugen lassen, denn der TV-Reporter hatte das Produkt bereits häufiger selbst angewendet – mit Erfolg, wie er berichtet.

Der Fokus des Spots liegt auf der Funktionalität und den medizinischen Vorteilen der Wärmeauflagen. Bislang standen Aussagen von Anwendern im Mittelpunkt der Kampagne. Nun musste die Wärmeauflage am Promi zeigen, was sie drauf hat.

Von Wilmsdorff hatte den Wärmegürtel bereits einige Zeit vor Drehbeginn umgelegt. „Bei Rückenschmerzen bin ich überzeugt von Thermacare“, startet von Wilmsdorff den Spot, während er sich das Hemd aufknöpft. „Klinischen Daten zufolge lindert Thermacare Schmerzen stärker als rezeptfreie Ibuprofen-Tabletten“, sagt von Wilmsdorff, der plötzlich nur noch mit dem Wärmegürtel bekleidet ist. Jetzt will von Wilmsdorff wissen, warum Thermacare wirkt.

Die Antwort liefert der Münchener Orthopäde Dr. Christoph Burghart. Per Dopplersonographie zeigt der Facharzt, dass durch den Wärmegürtel ein Temperaturanstieg in bis zu drei Zentimetern Muskeltiefe erfolgt. Wärme rege die Durchblutung tief im Muskel an, das löse effektiv den Schmerz, heißt es im Spot. Eine konstante Tiefenwärme könne eine anhaltende Vasodilation des Muskelgewebes bewirken und der Muskel somit besser mit Sauerstoff, Nährstoffen und Proteinen versorgt werden. Dies führe zu einer Förderung des Heilungsprozesses und lindere Verspannungen und Schmerzen, erfährt der TV-Reporter aus dem Off. Von Wilmsdorff ist überzeugt und knöpft sein Hemd wieder zu.

Thermacare-Wärmeauflagen bestehen aus patentierten Wärmezellen mit Eisenpulver, Aktivkohle, Wasser und Natriumsalzen. Bei Anwesenheit von Luftsauerstoff entsteht durch Oxidation eine konstante Wärme von 40 Grad über einen Zeitraum von mindestens acht Stunden. Auch Mitbewerber nutzen das Prinzip der Oxidation von Eisen. Allerdings mit größeren Wärmekammern. „Dadurch kann ein unerwünschter ‚Teebeutel-Effekt‘ entstehen: Die Eisenspäne rutschen nach unten – und wärmen dann auch nur noch dort. Dieser Effekt tritt bei den patentierten Wärmezellen von Thermacare nicht auf“, heißt es bei Pfizer.

Der Markt für Wärmepflaster war zuletzt leicht rückläufig. Thermacare kommt laut Insight Health auf rund 60 Millionen Euro (Apothekenverkaufspreise, AVP) und damit auf einen Marktanteil von 79 Prozent. Pfizer führte die Wärmeauflagen 2004 in Deutschland ein, heute sind sie neben Vitasprint das wichtigste OTC-Produkt des Konzerns. ABC kommt auf 16 Prozent. Wärmepflaster gibt es auch von Dr. Kade, Hermes (Doc Therma), Wepa, Contor Eichinger (Pingutherm) und seit Dezember von GlaxoSmithKline (Voltaren). Demnächst sollen die OTC-Sparten von Pfizer und GSK fusionieren.

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