Bei Teva kriselt es weiter. Der Generikakonzern überlegt offenbar, bis zu 10.000 Stellen zu streichen.
Das Unternehmen wolle unter seinem neuen Chef Kare Schultz 1,5 Milliarden bis 2 Milliarden US-Dollar einsparen, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Etwas weniger als die Hälfte der Einsparungen soll auf den Bereich Forschung und Entwicklung entfallen. Bislang gebe es keine entgültige Entscheidung, auch könnten die Pläne noch modifiziert werden.
Dabei stehen den Informationen zufolge weltweit 5000 bis 10.000 Arbeitsplätze zur Disposition. Das würde im Extremfall mehr als 15 Prozent der Belegschaft entsprechen. Ein Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Die Aktie legte nach dem Bericht in New York um 6 Prozent auf 15,90 Dollar zu.
Teva steht schon länger wegen des zunehmenden Preisverfalls und anhaltender Absatzeinbußen in den USA unter Druck. Der israelische Konzern, zu dem auch Ratiopharm gehört, hatte Anfang November wegen des Preiskampfes in den USA zum dritten Mal in diesem Jahr seine Prognose gesenkt.
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