Generikahersteller

Teva wächst kräftig

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Der weltgrößte Generika-Konzern Teva hat in den ersten neun Monaten seinen Umsatz deutlich gesteigert: Nach einem erfolgreichen dritten Quartal stiegen die Erlöse um 21 Prozent auf knapp 7,8 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis vor Sonderposten sei gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar, teilte der Konzern in Jerusalem mit. Teva profitiert nach eigenen Angaben vor allem von einer starken Nachfrage und Steuervorteilen.

Das Geschäft florierte weltweit: In Nordamerika, wo Teva 57 Prozent seines Umsatzes (4,7 Milliarden Dollar) generiert, lag das Plus bei 19 Prozent, in Europa steigerte Teva den Umsatz um 17 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar (27 Prozent). Hier entwickelten sich vor allem Spanien infolge der Erstbilanzierung von Bentley sowie Frankreich und Polen positiv. Auf den sonstigen Märkten legte das Geschäft sogar um ein Drittel auf 1,3 Milliarden Dollar zu.

„Dies war ein sehr gutes Quartal für Teva“, sagte Konzernchef Shlomo Yanai. Während dieser turbulenten Zeiten habe Teva erneut von der guten Aufstellung profitiert und ein robustes Wachstum verbucht. Man habe auch die Finanzierung für die Übernahme des Mitbewerbers Barr geklärt und rechne mit einem Abschluss vor dem Jahresende. Die EU-Behörden haben dem Kauf bereits zugestimmt; die US-Wettbewerbsaufsicht hatte im September weitere Unterlagen angefordert.

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