Pharmaunternehmen

Takeda weiht Neubau ein

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Berlin -

Der Pharmahersteller Takeda Deutschland hat seine Produktion in Deutschland erweitert. In Singen wurde ein Nebau eingeweiht. Das Unternehmen hatte mit dem Kauf von Nycomed im Jahr 2011 auch das Werk in Baden-Württemberg übernommen. In die neue Anlage wurde laut Hersteller ein zweistelliger Millionenbetrag investiert.

In Singen arbeiten nach dem Ausbau insgesamt 820 Beschäftigte, 100 mehr als zuvor. „Takeda wächst und investiert weiter in Deutschland. Mit dem Ausbau hier in Singen möchten wir die deutsche Position im globalen Fertigungsnetzwerk des Unternehmens festigen“, so Jean-Luc Delay, Geschäftsführer von Takeda Deutschland.

An dem Standort wird das Magenmittel Pantoprazol hergestellt. Die Produktionsanlage besteht seit 1979. Heute ist das Werk laut Takeda für gefriergetrocknete und halbfeste Arzneiformen ein wichtiger Standort im globalen Produktionsnetzwerk. „Mit der Gefriertrocknung ist Singen aus technologischer Sicht gut gerüstet für die Zukunft“, sagt Standortleiter Dr. Jürgen Mahling

In Japan ist Takeda laut eigenen Angaben der größte Hersteller von Arzneimitteln. Seit 2012 wird der deutsche Markt von Berlin aus gesteuert. Auch in Konstanz sitzt ein Teil der Verwaltung. Die Produktionsstandorte befinden sich in Singen und im brandenburgischen Oranienburg. Hierzulande beschäftigt der Hersteller insgesamt 1800 Mitarbeiter.

Der Mutterkonzern ist in rund 70 Ländern vertreten. Takeda ist in den Feldern Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Onkologie, Urologie, Gynäkologie, Atemwegserkrankungen, immunologische Erkrankungen, Krankheiten des zentralen Nervensystems, Allgemeinmedizi und Impfstoffe tätig.

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