Die Rettung des in Geldnot geratenen Firmenimperiums des schwäbischen Unternehmers Adolf Merckle kommt voran. Alle beteiligten gut 30 Gläubigerbanken hätten eine Kreditstundung für die nächsten Monate unterzeichnet, bestätigte Merckles Holding VEM Vermögensverwaltung in einer Mitteilung vom Montagabend.
Einvernehmen bestehe auch darüber, erst Anfang Januar die restlichen Abkommen umzusetzen und bis dahin stillzuhalten. Merckles Unternehmen waren durch die Finanzkrise und nach Verlusten bei Spekulationen mit VW-Aktien ins Wanken geraten. Einzelheiten zur Rettung will die Familie Merckle im neuen Jahr bekanntgeben.
Mit der Unterzeichnung der Stundungsvereinbarung seien „die Voraussetzungen für eine nachhaltige Lösung der aufgetretenen Finanzierungsprobleme gegeben“, teilte die VEM weiter mit. Es ist davon auszugehen, dass der 74-jährige Milliardär als Gegenleistung voraussichtlich die Kontrolle über wichtige Teile seines Unternehmensgeflechts abgeben muss.
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