Statistik zu Rabattverträgen Alexander Müller, 28.11.2007 13:07 Uhr
Die bislang abgeschlossenen AOK-Rabattverträge der zweiten Runde decken nur knapp ein Fünftel des Umsatzes aller ursprünglich ausgeschriebenen Wirkstoffe ab. Gemessen an den Packungen macht der Anteil 24 Prozent aus. Dies berichtet das Marktforschungsunternehmen IMS Health. Insgesamt seien 10 Prozent der 2006 zu Lasten der Kasse verordneten Packungen durch die Rabattverträge abgedeckt. Mit den jetzt vergebenen 22 Wirkstoffen setzte die AOK von Januar bis Oktober 2007 laut IMS 187 Millionen Euro um.
Das Umsatzvolumen aller ausgeschriebenen Wirkstoffe belief sich laut IMS in den ersten zehn Monaten 2007 auf 985 Millionen Euro. Mit den Rabattverträgen will die AOK in den beiden kommenden Jahren insgesamt 1,2 Milliarden Euro sparen. Bislang konnte die verhandlungsführende AOK Baden-Württemberg wegen rechtlicher Auseinandersetzungen mit Herstellern nur Rabattverträge über 22 Wirkstoffe abschließen.