Arzneimittelumsätze

Starker Abschluss sorgt für Plus

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Lange Zeit sah es so aus, als würde 2009 zur Nullrunde für die Branche werden: Ende Juni lagen die Großhandels- und Direktbestellungen der Apotheken nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Insight Health gerade 1,4 Prozent über Vorjahresniveau. Ende Dezember war schließlich für 24,7 Milliarden Euro zu Herstellerabgabepreisen eingekauft worden, 3,7 Prozent mehr als 2008. Damit sorgte das zweite Halbjahr dafür, dass das Marktwachstum an die Vorjahre anschließen konnte.

Alleine im letzten Quartal lag das Plus bei 7 Prozent oder 420 Millionen Euro - das ist fast die Hälfte des gesamten Wachstums von 900 Millionen Euro. Damit steht 2009 spiegelbildlich zu den Vorjahren, in denen sich vor allem gegen Ende des Jahres Bremseffekte auswirkten.

Der Rx-Bereich legte zwischen Oktober und Dezember sogar um 8,1 Prozent zu; über das gesamte Jahr wuchs der Bereich um 4,5 Prozent auf rund 20 Milliarden Euro. Die Zahl der bestellten Packungen sank um 0,5 Prozent auf 739 Millionen Einheiten. Das sind 82 Prozent des Gesamtmarktes nach Umsatz und 46 Prozent nach Absatz.

Dagegen sanken die OTC-Einkäufe um 1,5 Prozent auf unter 4,5 Milliarden Euro. Laut Insight Health ist dies auch auf Abwanderungen zurückzuführen: Nach Angaben von AC Nielsen legte der OTC-Umsatz im vergangenen Jahr um 25 Prozent zu.

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