Generikakonzerne

Stada will in Deutschland wieder wachsen

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Berlin -

Der Generikakonzern Stada konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar seinen Umsatz um 5 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro ausbauen, der Gewinn des Konzerns brach jedoch um 68 Prozent auf 22 Millionen Euro ein. Schon im Vorjahr hatte Stada einen Gewinnrückgang um 32 Prozent auf 68,4 Millionen Euro verkraften müssen. In Deutschland reduzierte sich der Umsatz um 7 Prozent auf 479,9 Millionen Euro. Nach Jahren soll es 2012 wieder bergauf gehen.

 

Die Generikaumsätze im heimischen Markt sanken abermals um 9 Prozent auf 366,7 Millionen Euro: Aliud erwirtschaftete 203,8 Millionen Euro (minus 8 Prozent), Stadapharm 127,8 Millionen Euro (minus 13 Prozent) und Cell Pharm 29,4 Millionen Euro (7 Prozent). Stada sieht allerdings eine Trendwende: Für das deutsche Geschäft bestehe eine „moderate Wachstumschance“, auch wegen der zuletzt abgeschlossenen Rabattverträge. Die Umsätze von Markenprodukten lagen mit 112,2 Millionen Euro leicht über Vorjahresniveau.

Weltweit wuchs das Generikageschäft um 6 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro. Die Umsätze mit Markenprodukten stiegen auf rund 472 Millionen Euro – ein Plus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gut lief es in Russland (279,6 Millionen, plus 26 Prozent), Spanien (112,7 Millionen, plus 36 Prozent) und Italien (146,1 Millionen Euro, plus 7 Prozent) und Belgien (140,9 Millionen Euro, plus 4 Prozent).

Offene Forderungen der serbischen Stada-Tochter Hemofarm gegenüber serbischen Großhändlern sowie Wertminderungen an Großhandelsbeteiligungen führten zu Sonderabschreibungen in Höhe von 98,4 Millionen Euro. Laut Konzernangaben hat die serbische Regierung eine Patronatserklärung abgegeben, dass Medikamentenlieferungen an staatliche Stellen künftig bezahlt werden.

 

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