Generikahersteller

Stada wächst weiter

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Der Generikahersteller Stada hat im vergangenen Jahr trotz „hoher Belastungen“ seinen Umsatz um 26 Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro gesteigert. Das vorläufige Ergebnis vor Steuern stieg um 4 Prozent auf rund 151 Millionen Euro. Ohne Sonderbelastungen etwa aus der Restrukturierung des deutschen Generika-Vertriebs wäre es um 61,5 Millionen Euro höher ausgefallen, teilte das Unternehmen mit. Der Konzerngewinn kletterte um 14 Prozent auf 105 Millionen Euro. Die Dividende soll laut Vorstandsbeschluss um 15 Prozent auf 0,71 Euro angehoben werden.

Zur Entwicklung trug laut Stada vor allem das Auslandsgeschäft bei. Im internationalen Geschäft stieg der Umsatz um knapp 30 Prozent auf 991 Millionen Euro. Damit liegt der Auslandsanteil am Gesamtumsatz mittlerweile bei 63 Prozent. In Deutschland wuchs der Umsatz um etwa 20 Prozent auf 580 Millionen Euro. Stada profitierte eigenen Angaben zufolge von den im April 2007 eingeführten Rabattverträgen. Wegen der abnehmenden Bedeutung der Produktauswahl durch Ärzte hat der Konzern allerdings mehr als 200 Stellen im Außendienst abgebaut.

Für das laufende Jahr will Stada keine Prognose abgeben. Der Vorstand gehe davon aus, dass das im M-DAX notierte Unternehmen „auch künftig in einem herausfordernden Umfeld ein nachhaltiges operatives Wachstum erreichen kann und dass damit der erfolgreiche Wachstumskurs des Konzerns auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden kann“, hieß es. Der Konzern strebt nach früheren Aussagen für zukünftiges Wachstum auch weiterhin Übernahmen an - bevorzugt in Osteuropa.

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